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Auf der CD nimmt sich das Quintett den Themen Wahrnehmung, Missinterpretation und Wahnsinn an. Sieben Tracks bietet die CD, die im Gegensatz zum Vorgänger „Contagion“ wieder proggiger ausgefallen sind. Die Verwandtschaft zu Bands wie Genesis, IQ, oder Marillion ist klar wie im Opener „Bedlam Fayre“, „Smoke And Mirrors“ oder in „The Eyes Of Lara Moon“, das mit einer Howe-artigen Gitarre beginnt, herauszuhören. Der mit fast zehn Minuten erste Longtrack „The Shattered Room“ hat alles, was man als Progfan liebt. Da gibt es epische Passagen, Rhythmus- und Melodiewechsel. Ein erster Gänsehaut produzierender Titel. In „Purgatory Road“ wird es dann rockiger, bevor mit „Opera Fanatica“ der mit 13 Minuten längste und mitreißendste Track des Albums den Abschluss bildet. Mit diesem Opus, bei dem Gesangsstimmen eines Tenors und einer Opernsängerin genauso ihr Dasein pflichten wie hämmernde und sägende Gitarren, epischer Satzgesang und ausufernde wuchtige Keyboardsequenzen, haben sie einen echten Hammer geschaffen. Beim Refrain wird man gleich gezwungen mitzusingen. „Pepper’s Ghost“ stellt für mich das erste Highlight des kommenden Jahres dar und kann jedem Progfan unbedingt empfohlen werden. Im Übrigen bin ich schon sehr gespannt, wie sie diese Songs live umsetzen werden. Da wird einiges auf uns zukommen. Stephan Schelle, Dezember 2004
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