10. Betzdorfer Grobschnitt-Treffen
(03. und 04.10.2008)
 

 

    

Nun bin ich seit wenigen Stunden wieder zu Hause und kann es doch kaum fassen, was da an diesem Wochenende in Betzdorf passiert ist. Seit dem zweiten Treffen habe ich jedes einzelne besucht, aber das Jubiläum war die Krönung.

    

Markus und Anke Grigat haben zum Glück aus dem Treffen ein zweitägiges Event gemacht, bei dem der Freitag ganz in der Tradition der alten Veranstaltungen stand. Es wurden Filme und Bilder aus alten Zeiten gezeigt. Dieses Mal war aber die Atmosphäre viel intimer, als die Jahre zuvor. Das lag vor allem daran, dass im Keller der Stadthalle, in das die beiden das Treffen verlegt hatten, zum einen genug Platz für ca. 100 Besucher und zum anderen eine tolle, entspannte Atmosphäre bot.

    

Dieser erste Tag war von vielen Gesprächen geprägt, die ich sehr genossen habe. Konnte ich mir doch endlich mal mehr Zeit nehmen um mit Leuten zu sprechen, zu denen ich vorher noch wenig Kontakt hatte. Hauptthema der Gespräche war natürlich alles um Grobschnitt. So manche Story über das „erste Mal“ (hier sind natürlich Konzerte und Platten gemeint) schilderte zwar sehr unterschiedliche Erlebnisse zu anderen, aber eines verband sie doch alle, die Emotionen, die damals jeder von uns gespürt hat, als er mit dem Virus Grobschnitt infiziert wurde.

Diese Geschichten waren so beeindruckend, dass ich gerne hier auf dieser Page eine neue Seite aufmachen möchte, wo genau diese ersten Begegnungen mit Grobschnitt dokumentiert sein sollen. Wer also was Schönes zu erzählen hat (ich bin mir sicher, es gibt eine ganze Menge zu berichten) der mail mir bitte unter grobschnitt@stephan-schelle.de.

Die Stimmung war ausgesprochen gut, so dass man sich bis in die frühen Morgenstunden nicht trennen konnte. Ein gelungener Wochenendauftakt.

    
links: Willi nimmt sich schon vor dem Konzert ausführlich Zeit mit den Fans / rechts: Merlin macht den großen Konkurrenz

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Grobschnitt-Liveauftritts. Doch zuvor ging das Spektakel bereits gegen 15:00 Uhr im Keller der Halle los. Wo am Vorabend noch das Treffen stattfand, trafen sich nun eine Reihe von Fans um schon mal einen Vorgeschmack auf den Liveevent zu bekommen. Aufgrund der Bühnenaufbauten und des langen Programms kommen Grobschnitt ja immer ohne Vorband aus. So hatte sich kurzerhand eine fünfköpfige Gruppe aus dem Grobschnittforum (Markus Grigat - Bass, Ügo – Gitarre, Gesang, Mike – Gitarre, Gesang, Mocki Mockros – Keyboards sowie ein Schlagzeuger) zusammengetan um einige selbst komponierten Stücke sowie ein Cover von „Tulsa Town“ zu präsentieren.

    

Die Fünf, die vorher kaum geprobt hatten, dafür aber einen guten Auftritt hinlegten, sorgten damit schon mal für gute Stimmung. Obwohl ihnen Merlin, der 12jährige Sohn von Benno Bergmann, zuvor die Show stahl. Er setzte sich ans Schlagzeug und legte gleich mal ein Solo hin, zu dem dann Mocki einstieg. Das klang richtig gut, denn der Junge hat den Rhythmus im Blut.

     

Höhepunkt des kleinen Vorkonzertes war ein Solo von Mocki, das er zu Ehren von Volker Kahrs, der kürzlich verstorben ist, spielte. Ihm war beim Spielen anzusehen dass ihn diese Einlage selbst auch emotional packte. Das Solo einzubauen war ein toller Einfall, wie ich finde.  Den Abschluss bildete dann noch ein etwas holpriges „Wir wollen leben“. Man wollte den Groben, die zeitgleich eine Etage höher den Soundcheck durchführten, wohl keine Konkurrenz machen. Neben der Livemusik bestimmten auch wieder viele Gespräche den Nachmittag.

                       

    
rechts: Anke und Markus bekommen eine "goldene" für ihr Engagement

Dann kam der Zeitpunkt, auf den alle warteten, der Einlass. Viele glanzvolle Augen erblickten den Merch-Stand von Ralf Dreger, der als besonderes Highlight die CD „Grobschnitt 2008 Live“ im Gepäck hatte. Die CD war frisch aus dem Presswerk gekommen und wurde erstmalig an diesem Tag verkauft.


Der Merch-Stand mit der neuen CD

Stephan Schelle, 05.10.2008

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