Green Live am 06.12.2003
 

 

GREEN
Werkhof Hagen-Hohenlimburg
06.12.2003
Kommentar: Milla Kapolke, Fotos: Uli Weiken

Milla war so nett, mir einen Kommentar zu dem Konzert zu schreiben, der mit den Fotos von Uli Weiken versehen ist.


Auch dieses Mal stand Geheimrat Günstig wieder an den Tonreglern.

Green ist seit jeher für alle an dieser Band beteiligten Musiker ein ganz besonderes Projekt gewesen. Während der ganzen Jahre, die ich bei GROBSCHNITT gespielt habe, gab es zwischen den Tourneen immer wieder Green Auftritte, gewissermaßen als Hobby, zur Erholung und Entspannung, aus Lust und Laune. GREEN war immer "die ganz andere Band”, man musste niemanden  etwas beweisen, wir machten immer nur das, was uns Spaß machte. Und so ist es auch heute noch. Wenn Rolf Möller und Bubi Hönig von ihren Tourneen mit EXTRABREIT zurückkommen, ist GREEN genau der richtige Ausgleich. Die Atmosphäre in der Gruppe war immer etwas Besonderes, die "Chemie” stimmt, wir hatten und haben sowohl menschlich als auch musikalisch die gleiche Wellenlänge.

Wir spielen einfach unsere Lieblingsstücke von unseren Lieblingsbands und das macht wahnsinnig Spaß und ist zudem jedes mal eine spannende Erfahrung. Wenn jemand ein Stück vorschlägt, kann er sicher sein, das die anderen begeistert reagieren, ob es sich um Monumentalwerke wie Led Zeppelins Kashmir, um Pink Floyds Brain Damage, Bruce Springsteens Born to Run, Peter Gabriels Solsbury Hill oder Tin Soldier von dem Small Faces handelt. Wir haben immer große Lust auch die verrücktesten Stücke miteinander auszuprobieren und sind dann im Übungsraum oft so begeistert, dass wir gar kein Ende finden.

     

Mit GREEN aufzutreten, ist dann noch einmal etwas ganz Besonderes und nur, wer die Band schon einmal live erlebt hat, weiß, was ich meine. Wir haben unheimlichen Spaß daran gemeinsam zu spielen, freuen uns wochenlang auf unsere, leider viel zu seltenen Auftritte und geben uns, was Atmosphäre und Bühnenausstattung betrifft, immer besonders viel Mühe. Und ich denke, dass die Zuschauer das mitbekommen, es herrscht seit jeher ein einzigartiges Verhältnis von Publikum und Band, und die Stimmung  spiegelt das jedes Mal wieder. GREEN ist keine Coverband, die Stimmung machen will, wir sind die Songs, die wir spielen und wir spielen nur Songs, die wir auch sein können. GREEN ist quasi ein Familienunternehmen. Tattvas und meine Frau machen den Backgroundgesang, wir leben seit Jahren in einer WG, in der auch Bubi früher gewohnt hat, mit Rolf bin ich nicht erst seit unserer gemeinsamen Grobschnittzeit befreundet und dann taucht in der zweiten Hälfte unserer Konzerte unser alter Kumpel vom Marrakesh Express, "Hexer” Axel Kölpin, auf, um unsere Gruppe eindrucksvoll mit seinem Saxophon zu verstärken.

Unser Nikolaus-Auftritt im Werkhof hat uns wahnsinnig Spaß gemacht, ich hatte das Gefühl, das ist auch bei den Leuten rüber gekommen und sie hatten genau so viel Spaß.  Ich bin  dankbar, dass ich in einer so tollen Band spielen kann. Bubi ist ein Supergitarrist, Rolf ein Drummer mit einer  wahnsinnigen Power und Energie und Tattva gibt uns den Rückhalt und zaubert alle Sounds, die wir uns vorstellen.

Eine Band, in der  man gerne spielt, ist immer ein Geschenk; so etwas kann man nicht kaufen, hat Paul McCartney einmal gesagt. Da hat er  recht und ich freue mich schon auf unseren nächsten Auftritt.

Milla Kapolke, Dezember 2003


Und hier noch einige Eindrücke von Uli Weiken:

Hey Stephan, schade das du gestern nicht beim Konzert warst, du hast echt was verpasst!

Es dauerte von 20.30 Uhr bis 00.10 Uhr mit einer 20minütigen Pause in der sich Milla sogar die Zeit nahm mit einigen Leuten am Bühnenrand zu sprechen. Eins hat das Konzert gezeigt, Green ist "zu blöd Musik zu spielen", sie LEBEN MUSIK und das war spürbar. Milla mit seinen typisch lockeren Sprüchen zwischen den Songs, immer wieder der Hinweis auf den Nikolaustag, Bubi Hönig mit seinen wahnsinnigen Gitarrensolos, und Rolf sollte besser nackig spielen so wie er sich verausgabte. Frag mich nicht wie der Keyboarder heißt (Anm.: Deva Tattva), er hielt sich meist im Hintergrund, sein Anteil war jedoch nicht zu überhören, man sah ihn leider nur wenn er auch zur Gitarre griff.


Bubi Hönig und Milla in Aktion

Alles in allem ein Superkonzert, man sagt das es ausverkauft war, nur glaube ich das noch einige Plätze frei waren. Aber eins ist sicher: Bei dem Konzert sah man das auch ca.40jährige noch jung sind. Und eine Bitte an Rolf Möller: Wenn alle Zugabe brüllen, erwähne nie wieder Solar Music, denn das hätten wir zu gerne gehört!!!

Geheimrat Günstig war auch da und er ist ganz der "Alte". Ich hoffe sehr, dass man Milla, Rolf und Franz (Geheimrat Günstig) in Betzdorf trifft!!! Ansonsten war es ein Superkonzert und alle die nicht dabei waren, haben echt was verpasst, aber das ist IHR PECH ! ! !

Ich hoffe das du das nächste Konzert auf deiner Seite wieder ankündigst.

Gruß aus der Superbergstadt Rüthen

 
         
   

Milla Menue

   
         
Green Live 06_12_2003