Songtexte der Platte "Fantasten"
 

Auf dem Seil

[Instrumental]


Fantasten

Wenn wir beide - unerkannt
auf den Wolken tanzen Hand in Hand
zu laut lachen - uns küssen im drehn
wenn wir springen, wer wird uns versteh'n?

Fantasten - sind wir sowieso
hungrige Herzen, Träumer unterm Eis
Fantasten - irgendwo sehn wir uns wieder
wenn du nicht weiter weißt

Deine Augen haben Tränen gelacht
wir haben immer alles anders gemacht
soviel noch zu sehen, soviel nicht gekannt
und Alice wartet noch im Wunderland

Fantasten - sind wir sowieso
hungrige Herzen, Träumer unterm Eis
Fantasten - irgendwo sehn wir uns wieder
wenn du nicht weiter weißt

Wo du hinwillst, weißt du nicht
du suchtest ein Spiel, das deine Grenzen zerbricht
junge Rebellen sind unbequem
wenn deine Augen glühn kann ich dich verstehn

Fantasten - sind wir sowieso
hungrige Herzen, Träumer unterm Eis
Fantasten - irgendwo sehn wir uns wieder
wenn du nicht weiter weißt.


Unser Himmel

Irgendwann kann es anders werden
Kommt dann ein Tag, wo wir uns auf die Nerven gehn!
Wirst du dann meinen Atem fürchten
und meine Hand nicht gern auf deinem Körper sehn?

Ist es denn Gesetz, daß Jahre nur zerstörn
oder liegt es nicht an uns, ob wir zwei zeitlos bleiben?

Unser Himmel hängt nur voller Geigen
wenn sie spielen, können wir unschlagbar sein
Unser Himmel hängt nur voller Geigen
komm wir spielen

Irgendwann nimmt man sich gefangen
hinter hohe Mauern fällt kein Licht hinein
Später dann spielt man für Verwandte das Glück zu zweit
und schläft doch ohne Worte ein

Ist es denn Gesetz, daß es so nur laufen kann
oder liegt es nicht an uns, ob wir uns daran halten?

Unser Himmel hängt nur voller Geigen
wenn sie spielen, können wir unschlagbar sein
Unser Himmel hängt nur voller Geigen
komm wir spielen, laß uns einfach anders sein

Ist es denn Gesetz, daß es die Hölle wird
oder liegt es nicht an uns, ob wir im Himmel bleiben?

Unser Himmel hängt nur voller Geigen
wenn sie spielen, können wir unschlagbar sein
Unser Himmel hängt nur voller Geigen
komm wir spielen, laß uns einfach anders sein!!!


Hallo Mama

Wir lernen Mädchen dürfen ängstlich sein
und Jungen sind stark
Wir lernen beide müssen auf uns hörn
doch wie wir sie verstehn, hat uns niemand gesagt

Wir lernen auch Kinder müssen zur Schule gehn
Sie lernen fürs Leben, jeden Tag Jahr für Jahr
Sie wissen danach wie man sich unsre Welt erklärt
Computer im Kopf und glauben alles ist klar

was Leben ist hat uns niemand gesagt
was Leben ist hat uns niemand gesagt

Hallo Mama, Hallo Mama – was lern ich da?
Hallo Mama, Hallo Mama – Mama

Wir lernen Männer müssen Kämpfer sein
Wer stark ist hat Macht
Wir lernen Schwache über Tische ziehn
doch was Freundschaft ist, hat uns niemand gesagt

Wir lernen auch Frauen kommen erst nach dem Mann
und daß sie uns ganz alleine gehörn
Wir lernen auch, daß man sie immer benutzen kann
doch Sex ist das, wo sie heimlich regiern

was Liebe ist hat uns niemand gesagt
was Liebe ist hat uns niemand gesagt

Hallo Mama, Hallo Mama – was lern ich da?
Hallo Mama, Hallo Mama – Mama

was Leben ist hat uns niemand gesagt
was Leben ist hat uns niemand gesagt

Hallo Mama, Hallo Mama – was lern ich da?
Hallo Mama, Hallo Mama – Mama


Sous le tapis

[Instrumental]


Mein Leben

Jeder meint er wüßt genau wie es läuft
wo’s jetzt langgeht, was man später bereut
Ich hör nicht mehr zu
Ich mach doch sowieso was ich will

Auch die Alten reden gern und lang,
daß aus uns doch nichts mehr werden kann
sie wissen genau wie es kommt
was passiert, was dann wird

Es ist schon okay
wenn ich meinen Weg jetzt geh
es läuft irgendwie weiter
und glaubt mir, ich fühl mich ganz gut

Mein Leben - leb ich schon selbst

Manchen Leuten bin ich zu radikal
und meine Träume sind naiv und banal
und jetzt kommst auch noch du
und du sagst, ich soll endlich was tun

Wie ihr mich seht, ist mir ganz egal
Vielleicht bin ich wirklich katastrophal
doch ich mach einfach das
was ich glaub, was genau zu mir paßt

Es ist schon okay
wenn ich meinen Weg jetzt geh
denn ich kann dazu stehn
auch wenn ich dabei mal untergeh

Mein Leben - leb ich schon selbst

Es ist schon okay
wenn ich meinen Weg jetzt geh
und ist er auch lang oder steil oder falsch
ich wird gehn

Mein Leben - leb ich schon selbst


Mauerblumen

[Instrumental]


Komm und tanz

Vorbei – ein langer Tag
doch jetzt fangen wir erst an
Komm mit – heut gehn wir raus
wir besteigen den Vulkan

Komm und tanz auf der Glut
Ekstase tut so gut
Schüttel ab was du kannst
Komm und tanz

Komm und tanz – laß es raus
Komm tob dich einfach aus
Komm und tanz auf der Glut
Komm und tanz

Leg zu – dreh richtig auf
heut sind wir total verrückt
Heb ab – wirf alles fort
was dich stört und was dich drückt

Komm und tanz auf der Glut
Ekstase tut so gut
Schüttel ab was du kannst
Komm und tanz

Komm und tanz – laß es raus
Komm tob dich einfach aus
Komm und tanz auf der Glut
Komm und tanz

Laß los – die Augen zu
bis du alles sonst vergißt
noch mehr – ein Augenblick
bis du nur das Tanzen bist

Komm und tanz auf der Glut
Ekstase tut so gut
Schüttel ab was du kannst
Komm und tanz

Komm und tanz – laß es raus
Komm tob dich einfach aus
Komm und tanz auf der Glut
Komm und tanz


Film im Kopf

Vielleicht bin ich jetzt gar nicht hier
vielleicht kannst du mich nicht mal hören
oder du bist nicht aufgewacht
und träumst noch irgendwo von dir
Ist diese Welt – wie du sie siehst
ein Film in deinem Kopf?

Vielleicht ist alles nur ein Spaß
vielleicht hängst du an langen Fäden
oder du sollst von selber stehn
und hälst dich fest – bevor du fällst
Ist schwarz nicht weiß – rot nicht grün
wer weiß schon Bescheid?

Vielleicht sind all die Alten schlau
vielleicht bist du zu schnell gefahren
oder du hast schon längst verlorn
und wartest, daß das Spiel beginnt
Hast du das alles, was du siehst
dir nur ausgedacht?
Dreh dich mal um, ist jemand hinter dir?

Weißt du genau, wo du jetzt bist
kannst du mich noch sehn?

Weißt du genau, wo du grad warst
bist du schon wieder da?

Was wir wissen – wissen wir nicht
Doch du weißt: das, was du weißt,
weißt du nur für dich selbst

Vielleicht ist alles nur ein Spaß
vielleicht kann dir nichts mehr passieren
oder du weißt genau Bescheid und sagst es keinem
was wir wissen – wissen wir nicht
doch du weißt was

Vielleicht warst du schon früher hier
vielleicht bist du schon längst gestorben
oder du wachst gleich einfach auf
und alles sieht ganz anders aus
Hast du das alles, was du siehst,
nicht schon einmal gesehn?
Dreh dich mal um, ist niemand hinter dir?

Weißt du genau, wo du jetzt bist
kannst du mich noch hörn?

Was wir wissen – wissen wir nicht
Doch du weißt: das, was du weißt,
weißt du nur für dich selbst


Der Weg nach Haus

Wenn du rausgehst und die Zeit zerschlägst
und kein Märchenprinz wird schwach
Worauf wartest du, wenn nichts passiert
Wovon träumst du morgen nacht?

Irgendwann bist du heute aufgewacht
und du hast gewußt das ist dein Tag
gleich ist er vorbei – du gehst allein nach Haus
Wer hat gesagt, daß er dich mag?

Dein Weg nach Haus ist viel zu weit

Wenn du abends durch die Straßen fliehst
und die ganze Wüste lacht
Wer hat gefragt, ob du gefangen bist?
Wer hat heut an dich gedacht?

Dein Weg nach Haus ist viel zu weit

 

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