Titel:

Erscheinungsjahr:

Shiva Diva (Invitation)

1998


1.


Shiva Talks To Brahma


5:23

  3.


The Ashman


5:06
2. Shiva Diva 9:56

 

Meine Meinung zur CD:

Die CDSingle bietet die für meinen Geschmack zur Zeit besten Stücke von Taras Bulba. Auch auf dieser CD sind wieder die unterschiedlichsten Elemente, die die Musik von Taras Bulba ausmachen vorhanden. Man kann diese Musik nicht in eine Schublade stecken. Es sind sowohl Rock-, Trance-, Techno-, Worldmusic- und Pop-Elemente in den einzelnen Stücken enthalten. Bei dieser CD kommt dem Gesang kein großer Stellenwert zu, die Stimmen, die auf den Titeln 1 und 3 vorkommen dienen eher der Gesamtstimmung.

Track 1 "Shiva Talks To Brahma" beginnt mit einem Technorhythmus, zu dem sich  kurz darauf ein Sound anschließt, der sich wie Blas- oder Streichinstrumente aus dem nahen Osten anhört. Neben einem monotonen Sprechgesang (ein Wort?)  ist später noch ein Gesang wie von einem Muezzin (islamischer Gebetsrufer) zu hören. Mit diesem Stück wird eine vorderasiatische Stimmung erzeugt, ein sehr interessanter Titel.

Track 2 "Shiva Diva" beginnt mit Akustikgitarre, der schnell ein sehr schöner pulsierender Rhythmus folgt. Darüber sind Synthiklänge (Bässe, Flächen Geigen etc.) gelegt. Der Titel geht sofort ins Ohr.

Das Beste kommt dann mit Titel 3 "The Ashman" zum Schluß. Mit einem wummerndem - nicht zu schnellem - Rhythmus geht das Stück an den Start. Vom ersten Takt geht einem der Rhythmus sofort in die Beine. Die Melodielinie der warmen Synthiflächen  weiß ebenfalls das Ohr zu schmeicheln. Ein sehr schöner Titel.

Die beiden letzen  Stücke gehören zu meinen Lieblingstiteln von Taras Bulba (laufen derzeit ständig im Tape meines Autos). Man kann nur hoffen, daß auf dem nächsten Album dieser Stil fortgesetzt wird, denn der Suchtfaktor der Titel ist schon enorm.

Februar 1999


Aus dem Milestonme-Mailorder-Katalog Nr. 21 (aus 1999)

Brandneu! Nach zwei äußerst spannenden Alben kommen uns die Filigranmusiker, die vor allem im Ausland in einem Atemzug mit Klaus Schulze, Tangerine Dream und Manuel Göttsching genannt werden und z. Z. Bestandteil der Electric Family sind, mit dem 20-minütigen Shiva Diva-Epos in drei Teilen, hier erstmals mit Akustikgitarre.


Plattenkritik aus den German Rock News Nr. 2/98

"Shiva Diva (Invitation)” CD-Single

Als sogenannter Vorgucker zu der neuen Taras Bulba CD erschien Ende 1997 die CD-Single:"SHIVA DIVA (Invitation)". Sie enthält 3 bemerkenswerte Stücke. Doch dazu später..
Taras Bulba sind Volker Kahrs und Tom Redecker. Beide machen schon seit Jahren Musik. Obwohl die Wurzeln in der Krautrockzeit liegen, klingt diese Musik modern und frisch. Allein der Versuch, eine Schublade zu finden, in die man diesen Sound stecken könnte, müßte etwa so heißen: "Ethno-Trance-Techno-Prog-Rock”. Das sagt eigentlich schon alles.

Der erste Titel: "Shiva talks to Brahma" kommt behäbig stampfend mit Synthiesound und ganz sparsam eingesetzten fernöstlichen Instrumenten (oder etwa auch Synthesizer?). Das ist Musik für den Laser-Nebel- Dancefloor! Klasse.
Das 2. Stück: "Shiva Diva" bringt Gitarre und Melodien zum Träumen. Völlig anders als der Opener. Trotzdem paßt es. Auch hier gibt es fernöstliche Anklänge. Der 3. Titel: "The Ashman” ist wieder ein Traumstück. Ebenfalls stehen hier eine leise einfache Melodie und sanfter Rhythmus im Vordergrund.

"SHIVA DIVA (Invitation)" ist die erste CD-Single, die mir komplett gefällt, und die ständig bei uns im Player läuft. Das macht Appetit auf die neue Scheibe!

 

Taras Bulba