EROC - talentierter Witzbold und witziges Multitalent -
Die musikalische Karriere von EROC erstreckt sich mittlerweile
über drei Jahrzehnte. Als Schlagzeuger der Teutonenrocker GROBSCHNITT machte er sich
zuerst einen Namen, nebenbei feilte er auch noch an einer Solokarriere, die 1978 mit der
"Wolkenreise", dem damals am meisten gespielten und heute immer noch gerne
gehörtem Instrumental, ihren Höhepunkt fand.
Nach dem Ausstieg bei GROBSCHNITT hatte EROC die
Produzentenrolle von unter anderem Phillip Boa, sowie später, in den 90ern, die der
Inchtabokatables inne. Jetzt erschien mit "Erocs Wolkenreisen" in Form
einer Doppel-CD eine umfassende Werksübersicht des Multitalents sowie, in seiner Regie,
das komplette, neu gemasterte und mit Bonustracks aufgestockte Backprogramm von
GROBSCHNITT aus der EROC-Phase (Anmerkung von mir: "Grobschnitt",
"Jumbo", "Rockpommels Land", "Solar Music Live" und
"Merry Go Round"). Grund genug, mit dem Meister himself zu sprechen.
EROC: EROC
RG: Brotherhood' für Rockin' Germany
RG: Was ist der Grund dafür, nach zwanzig Jahren Deine
"Wolkenreise" noch einmal neu aufzulegen?
EROC: Der Grund war eigentlich, daß ich einen Haufen bis dato
unveröffentlichter Titel in der Schublade liegen hatte, die so in den letzten zehn bis
fünfzehn Jahren entstanden sind und die wollte ich immer gern irgendwann einmal
herausbringen. Jetzt hat sich bei Repertoire die Gelegenheit geboten, daß ich
das konnte. Und da habe ich mir gedacht, zeitgemäß bringst du die Wolkenreise
zusätzlich in einem neuen Mix heraus, heute heißt das ja digital Remix. Ich
hatte ja immer noch die alten Tapes und konnte das mit der neuesten Technik neu mischen
und so haben wir heute eine zeitgemäße Wiederveröffentlichung.
RG: Hat sich diese Veröffentlichung im Zuge der GROBSCHNlTT-Rereleases
ergeben?
EROC: Nein, das ist separat gelaufen. Grundsätzlich war die Planung
bei Repertoire, daß EROC mit seinen Sachen veröffentlicht wird, was im
Oktober letzten Jahres mit der Veröffentlichung von Hans Reichel & Eroc
schon geschehen ist, lange bevor GROBSCHNITT überhaupt im Gespräch war.
Repertoire wollte EROC haben und mit GROBSCHNITT habe ich grundsätzlich
eigentlich gar nichts zu tun, außer, daß ich die Sachen mastere, aufbessere und wieder
in Form bringe.
RG: Und wie ist die Resonanz auf die
GROBSCHNITT-Wiederveröffentlichungen?
EROC: Die Resonanz ist unwahrscheinlich gut aus den Kreisen der alten
und klassischen Fans. Wir haben ja Fanclubs bei uns in der Gegend und die haben das
zunächst einmal mit Skepsis beobachtet, da sie meinen, GROBSCHNITT ist ja schon gut genug
und es gab ja schon CD-Veröffentlichungen von Polydor. Aber dann haben sie die ersten
beiden wiederveröffentlichten Alben, das war Grobschnitt 1 sowie
Jumbo, gehört und waren einfach begeistert. Unser Fanclub-Vorsitzender rief
mich gleich an und meinte, daß jetzt erst GROBSCHNITT auf Konserve so gut klingt, wie nie
zuvor. So hätte es früher klingen sollen, meinen die Leute. Ich hatte die Chance, die
Sachen von den Originalbändern zu mastern.
RG: Und wo kommen die ganzen Bonus-Tracks auf allen CD's auf einmal
her?
EROC: Ich habe ein riesiges Privat-Archiv und das enthält sehr viele
Konzertmitschnitte aus allen Dekaden von GROBSCHNITT und noch aus der
Vor-GROBSCHNITT-Ära, die alle wunderbar und für Fans fast unbezahlbar sind, daß ich da
auch weiterhin mit dienen kann. Die Grobschnitt-Story II ist ja im Gespräch,
so daß es noch einiges zu hören geben wird.
RG: Bekennst Du Dich zu dem Begriff Kraut Rock, der damals
alle deutschen Bands prägte und der eigentlich von einer intoleranten Journalistenzunft,
die dem deutschen Rock keine eigene musikalische Entwicklung zugestanden hat, kreiert
wurde?
EROC: Wir haben den Begriff nicht geprägt. Es war damals einfach ein
Verkaufsstempel, der auch dem Haushalt gegenüber gängig gemacht werden konnte. Ich
denke, wenn irgend etwas unter Kraut-Rock einzuordnen ist, dann würde ich spezifizieren,
englische oder deutsche Texte, ich würde da eher für deutsche Texte plädieren.
Aber GROBSCHNITT hat bekanntlich lange nur englische Texte gemacht, wir
haben erst relativ spät mit dem Deutschen angefangen, so Anfang der 80er, und da war der
Begriff Kraut-Rock eigentlich schon geprägt. Ich würde sagen, ja und nein. Ich möchte
nicht unbedingt sagen, daß das jetzt ein schlechter Stempel ist. GROBSCHNITT ist eher
immer untypisch unter den deutschen Bands gewesen und daher wahrscheinlich auch untypisch
für den sogenannten Kraut-Rock.
RG: Ihr galtet dann schon eher mit den Alben Rockpornmels
Land und Jumbo als die deutsche Antwort auf YES oder GENESIS.
EROC: Im Prinzip, mit diesen Alben, ja. Das sind dann auch die
bekanntesten Alben geworden, aber GROBSCHNITT hatte schon vorher etliche gemacht und
hinterher auch wieder etliche, die dann nicht mehr zu diesem Stil paßten. Aber Du hast
schon Recht, ganz besonders Rockpommels Land ist sehr konzertant und deswegen
auch im Stil der frühen GENESIS zu sehen. Ich meine, das war in den 70ern auch irgendwo
der Zeitgeist und unser Keyboarder, der Volker Kahrs alias MIST, der hat also sehr diese
Bands abgefeiert und von ihm kam eigentlich so dieser konzertante Einfluß, wohingegen von
mir eher der verrückte der spaßige und Zappa-orientierte Einfluß kam. Und das hat sich
bei GROBSCHNITT eigentlich ganz gut gemischt.
RG: Euer Cover zu Rockpommels Land war doch auch sehr Roger
Dean (der das prägende Coverartwork der Yes-Alben kreierte) angelehnt.
EROC: Das hat damals ein junger Graphiker namens Heinz Dofflein gemacht
und dem gefiel Roger Dean auch. Das ist ja auch ein gutes Vorbild. Das wurde uns von der
Plattenfirma so vorgestellt, wir fanden das gut und haben das für die Platte genommen.
RG: Im Gegensatz dazu hat der Graphiker des Layouts Eures ersten Albums
das Cover entworfen, ohne die Musik je zuvor gehört zu haben und eigentlich nur mit der
Vorlage des Namens GROBSCHNITT die Musik dazu doch sehr traf.
EROC: Die Aufnahmen zu unserem ersten Album entstanden 1972 und das
Cover dazu wurde gleichzeitig gemacht. Die Plattenfirma wollte das schnell an den Start
bringen, hinterher wurden Musik und Cover zusammengelegt und, siehe da, es paßte. Wir
fanden das damals eigentlich ein bißchen martialisch, mit dem Messer und den
abgeschnittenen Köpfen, aber heute finde ich das richtig putzig.
RG: Was ist der Grund für die Phantasienamen der
GROBSCHNITT-Mitglieder, wie eben EROC, LUPO, MIST oder WILDSCHWEIN?
EROC: Das sind die Spitznamen aus unserer Schulzeit. LUPO hieß schon
immer so und Toni Moff MoIIo, beispielsweise, hatte irgendwann einmal eine silberne
Zigarettendose gefunden, ein richtig wertvolles Ding, und es war Toni drauf eingraviert.
Die Namen erwirbt man sich irgendwann. Einige sind natürlich auch während der
GROBSCHNITT-Tourneen entstanden, aber die meisten sind eigentlich unsere Spitznamen aus
der Kindheit.
RG: Du warst auch auf den beiden letzten Alben der Inchtabokatables als
Produzent aufgeführt...
EROC: Produziert hat die eigentlich der Voodoo, der ehemalige
Schlagzeuger von Phillip Boa, der ja lange Zeit mit dabei war und nach wie vor ein guter
Freund von mir ist. Und er hat dabei als Produzent fungiert und ich eben als Engineer und
Aufnehmer und Abmischer und Techniker und Synthesizerprogrammierer, quasi als zweiter
Produzent. Die Inchies sind eine phantastische Band, ich finde die wirklich innovativ.
RG: Wann bist Du eigentlich bei GROBSCHNITT ausgestiegen? Du warst ja
nicht bis zum Ende mit dabei.
EROC: Ich bin im Juni 1983 ausgestiegen. Das letzte Konzert von
GROBSCHNITT war am 04.Dezember 1989, also sechs Jahre später, und bei diesem letzten
Konzert, da stand ich noch einmal mit auf der Bühne, mit vielen Anderen, die einmal mit
dabei waren, Volker z. B. Felix, der erste Schlagzeuger, wir waren zu Beginn ja zwei
Schlagzeuger, die also waren alle noch einmal bei diesem letzten Konzert dabei. Ich habe
noch drei Stücke mitgespielt, noch einmal den Zauberer gemacht und zum Schluß haben wir
uns alle vorm Publikum verbeugt, es waren ungefähr fünfzehn Leute, und der Saal hat vor
Freude oder vor Traurigkeit einige Tränen fallenlassen. Ich bin eigentlich nicht bis zum
Schluß geblieben.
RG: Also hast Du auch nichts mit dem verunglückten Sonnentanz
live, das ja eigentlich aus Eurer Solar Music entstanden ist, zu tun?
EROC: Um Gottes Willen. Weder mit Last Party noch mit
Sonnentanz live. Ich höre von allen Seiten, daß das unheimlich schlecht sein
soll. Ich kenne das selber gar nicht. Nach dem Album Razzia bin ich
ausgestiegen. Das war so ziemlich der letzte Furz den ich da gelassen habe, alles andere
entzieht sich meiner Verantwortung was dann passiert ist.
RG: Also hast Du Dich ab 83 voll in Deine Produzententätigkeit
hineingestürzt?
EROC: Ja, ich habe mit vielen anderen Leuten weitergemacht, im Studio
produziert und auch an eigenen Sachen weitergearbeitet. Weißt Du, zusammen haben wir ja
1966 angefangen, da war ich dann schon 17 Jahre on stage und das reicht dann doch schon.
Es war ehrlich gesagt bei GROBSCHNITT der Weg für mich zu Ende, als
die Kreativität der Band nachgelassen hat. Volker Kahrs war nicht mehr dabei, er ist ein
Jahr vor mir ausgestiegen, und irgendwie gab es da schon Probleme. Man merkt es ja auch an
dem Output nach dieser Zeit, daß es da so etwas wie bergab ging.
RG: Ich glaube, GROBSCHNITT wollten mit ihren deutschen Texten Anfang
der 90er, nach Deinem Ausstieg, dann doch noch etwas vom NDW-Kuchen abbekommen.
EROC: Richtig. Auf meiner Doppel-CD wirst Du auch den Satz finden
nachdem sich dort die Gedanken mehr um Hits als um den Witz drehten, da drehte ich
selber dann ab.
RG: Ich kann mich noch daran erinnern, 79 war's, da warst Du mit
Deiner Wolkenreise gar einmal im Fernsehen.
EROC: Das war beim Südwestfunk, und ich wußte damals nicht, wie ich
das initiieren sollte, weil die Wolkenreise war ja auch ein Playback-Stück
und so hatte ich den Toni Moff MolIo mitgenommen und noch einen alten Freund und wir haben
da so ein bißchen das rauchende Akkordeon gespielt. Das war alles sehr verrückt und
strange und irgendwie halb GROBSCHNITT und halb EROC.
RG: Auf Deiner jetzigen Wolkenreise ist auch ein ganz neues
und sehr skurriles Stück enthalten und zwar meine ich den Cowboy. Vielleicht
kannst Du einmal etwas zu diesem witzigen Liedchen sagen.
EROC: Ja, vielleicht siehst Du mich damit später wieder im Fernsehen.
Repertoire will das unbedingt antreiben und ich finde das sehr kommerziell. Es
ist nicht nur ein skurriles Stück auf dieser Doppel-CD, sondern noch weitere. Aber
Cowboy an sich ist eigentlich, und das steht auch auf der CD drauf, entstanden
aus vielen Dutzenden Cowboy-Gut-NachtGeschichten für meine kleine Tochter.
Jeden Abend kriegt die eine Geschichte und in diesen Geschichten spiele
ich so acht oder neun Rollen gleichzeitig, mit verschiedenen Stimmen und verschiedenen
Dialekten, am schwierigsten ist immer der Indianer nachzumachen, und dann habe ich mir
gedacht, ich mache für die Kleine einmal einen Song über Cowboys. Und der muß
eigentlich nur ein bißchen lustig, spaßig und einfach sein. Es sollte eigentlich nur ein
Lied für meine Tochter sein. Und die findet das toll und ich denke einmal, es gibt
genügend große Kinder, die das vielleicht auch gut finden.
RG: Irgendwie hatte ich damals, 78 war es glaube ich, wieder
einmal ein sehr skurriles Stück, wie wir es ja von Dir gewohnt sind, auf meinem Tonband,
wo eine Telefonstimme am Schluß verkündet, daß Yes und Genesis echt Scheiße sind und
Led Zeppelin oder Eric Clapton das einzig wahre. Wer oder was war das?
EROC: Das war damals mein lieber Freund und Automechaniker, der im
Moment gerade meinen Voyager repariert und wieder einmal nicht hinbekommt. Peter Falke
heiß der und ist ein urtypischer Hagener mit einem urtypischen Hagener Akzent. Das war
ein kleiner Ausschnitt aus einem Telefonat, das wir tatsächlich geführt haben und ich
habe das mitgeschnitten, ohne daß er es wußte. Peter Falke ist ungefähr einsfünfzig
oder so und hat eine Riesenklappe, so die richtige westfälische Schnauze. Der hat sich
immer über alles ausgelassen. Der hat von Anfang an die GROBSCHNITT-LKWs repariert, ist
also bei GROBSCHNITT immer Mechaniker gewesen, und ist es auch heute noch bei mir.
Wir sind die besten Freunde und der hatte damals immer so gewettert
über das scheiß Rockpommels Land, das wollte ja kein Mensch damals haben,
ich wollte es ja auch nicht haben, mir war das alles viel zu viel. Und Peter Falke kriegte
das plötzlich als Außenstehender mit. Er sagte, was macht ihr plötzlich für ne
Musik da, fürchterlich, das ist ja viel zu kompliziert, da kann man ja nicht zu tanzen.
So'n Scheiß wie Genesis, daß höre ich mir sowieso nicht an und das habe ich dann einmal
aufgenommen und auf meiner dritten LP dann so als Sketch veröffentlicht. Aber ich
überlege noch, das Telefonat war ja noch länger, vielleicht bringe ich irgendwann noch
einmal mehr.
RG: Da jetzt gerade eine Revival-Welle von deutschen Bands ansteht, wie
beispielsweise Eloy oder Birth Control, können wir hoffen, daß GROBSCHNITT irgendwann
einmal wieder zusammenspielen wird?
EROC: Hättest Du mich das vor zwei Jahren gefragt, hätte ich das mit
eventuell beantwortet, aber mehr und mehr bin ich skeptisch. Ich beobachte
natürlich die alten Mitglieder, Wildschwein ist jetzt einmal wieder allein aufgetreten,
mit seinem Sohn und irgendwie denke ich mir, daß wir den Zeitgeist und das Feeling heute
nicht mehr so hinbekommen wie damals. Das wäre nur eine Show, ein sich selber auf die
Bühne stellen und irgendwie so eine Retortengeschichte abziehen. Und man sollte
vielleicht auch Kult bleiben.
Ich meine, ich liebe die Fans nach wie vor und beantworte jeden Brief,
aber das wäre dann wie in einem Museum und ich fühle mich noch nicht so alt, daß ich im
Museum auftreten möchte. Dann lieber neue Dinge ausprobieren, so wie bei meinem
kürzlichen Auftritt in Schweden. Das war mein erste Auftritt seit fünfzehn Jahren. Und
zwar trat ich mit zwei sehr guten Musikern von der Band Fafarello auf, die ich auch
produziert habe. Und mit dem Bassisten, dem Urs Fuchs, werde ich auch weiterarbeiten,
unter dem Namen Eroc & Urs Fuchs. Wir machen elektronische und
instrumentale Musik, die wirklich sehr sehr schön ist und in Schweden war unser erster
gemeinsamer Auftritt. Das ist für mich etwas aktuelles und brandheißes. GROBSCHNITT ist
für mich schön, aber vorbei.
RG: Und wann werden die neuen Sachen veröffentlicht?
EROC: Repertoire fragte mich schon, ob sie diese Sachen in
Kleinstauflage für das Konzert herausbringen könnten. Aber ich bin der Meinung, lieber
nicht. Ich werde mit dem Urs Fuchs zusammen neue Sachen machen und ich denke,
Repertoire wird sich sicherlich dafür bereitfinden. Repertoire
hatte sich bis jetzt zwar auf Re-releases aus den 70ern spezialisiert, aber die Hälfte
meiner Doppel-CD besteht aus aktuellem Material und wenn Cowboy ein Hit werden
sollte, dann müßte man sich eh' umstellen. Aber ich habe etwas läuten hören, daß man
sich dort Gedanken macht, ein Unterlabel aufzumachen, was sich dann speziell den
brandaktuellen Sachen widmet. Ich meine. die Firma gibt es ja noch nicht so lange und wir
können das Schiff auch gemeinsam steuern.
Es ist ein offenes Geheimnis, daß ich deren Chef-Remasterer bin, zur
Zeit arbeite ich gerade an Barry Ryan und der James Gang, Tom Jones, Hawkwind und die
Tornados habe ich gemacht, die Yardbirds, die waren dann gleich einmal Platte des
Monats in der Stereoplay Juniausgabe, weil sie so gut klingt. Es stand
da echt drin, daß noch nie eine alte Veröffentlichung der Yardbirds so gut geklungen
hat. Ich habe hier so ein großes Mastering-System und das ist quasi für mich ein Hobby,
so alte Sachen aufzupolieren.
Nach dreißig Jahren Tontechnik und Bühne macht es unheimlich Spaß,
sich den alten Aufnahmen zu widmen und ihnen praktisch neuen Glanz zu verleihen.
RG: Die Neuauflage von Solar Music Live wartet mit den
missing 13 Minuten als Bonus auf...
EROC: Das ist eine kleine Sensation, weil die Solar Music
Live auf der LP 54 Minuten lang war und alle Leute dachten, der Schluß davon, wo
die Musik zu Ende ist und der Beifall erklingt, daß wäre der Schluß des Konzerts
gewesen. War's aber nicht.
Es ging noch weiter. Und das was weiterging, waren noch 13 Minuten, die
damals nicht auf die LP drauf paßten. Diese 13 Minuten kommen jetzt endlich auf dieser CD
einmal ans Tageslicht. Die hatte ich im Archiv noch auf 8-Spur gehabt und jetzt hört man
das Konzert lückenlos, ohne Unterbrechung, also auch ohne Schnitt in der Mitte, wo man
die Platte umdrehen mußte.
RG: Also freuen wir uns auf die GROBSCHNITT-Klassiker in noch nie gehörter Qualität
und Vollkommenheit und sind gespannt, was die Zukunft von EROC noch alles bringen wird.
Vielen Dank für dieses informative Gespräch und alles Gute.