"Razzia" wird ein Knüller
"Grobschnitt" stellt zehnte LP vor
(hg) Wie das Foto eines vom Verfassungsschutz
observierten Mannes sieht das Cover der neuen "Grobschnitt"-LP aus. Nach Krimi
klingt auch der Titel der inzwischen zehnten Platte der prominenten Hagener Rockgruppe.
"Razzia" ist erst diese Woche offiziell herausgekommen und verspricht, ein Hit
zu werden.
Im großen und ganzen ist "Razzia" eine Fortsetzung der
vorletzten LP "Illegal", auf der bereits ausschließlich deutsche Texte gesungen
wurden. Die neue Scheibe, die seit Weihnachten vorbereitet wurde, weist ein einheitliches
Konzept auf. Es geht los mit dem Stück "Wir wollen sterben" und hört auf mit
"Wir wollen leben". Beide Songs, die auch in einer Single zusammengefaßt sind,
bilden den großen Rahmen für mehr oder weniger zeitkritische Themen. Auch das Thema
"Rollbahn" ist dabei.
Die Einheitlichkeit der neuen Platte liegt aber nicht nur in den
Texten; mehr noch in der Atmosphäre. Dazu "Grobschnitt"-Mitglied und Manager
Lupo Kühn: "Wir haben versucht, eine durchgängige und zusammenhängende Stimmung zu
vermitteln".
Toni Moff Mollo, Lupo, Erke Eroc, Milla Kapolke und Willi Wildschwein
sind froh, daß die Plackerei, die mit einer neuen Produktion verbunden ist, wieder einmal
vorbei ist. Endlich kann Urlaub gemacht werden. Getrennt natürlich. Ab Mitte Juli muß
"Grobschnitt" die neue Herbst-Tournee vorbereiten, die innerhalb von 60 Tagen
Auftritte in 45 großen Städten in der Bundesrepublik und im nahen Ausland vorsieht.
Geprobt wird bis Anfang Oktober in der Mendener Schützenhalle.
Zur Frage, wann "Grobschnitt" endlich in der Hagener
Stadthalle zu hören sein wird möchte sich Lupo Kühn nicht konkret äußern. Er verweist
lediglich darauf, daß noch nicht alle 45 Tournee-Städte feststehen. Hoffen wir, daß
Hagen diesmal dabei ist!