Artikel der Westf. Rundschau Februar 1975

Westfälische Rundschau vom 14.02.1975

"Grobschnitt" gibt nach einem Jahr Pause wieder ein Konzert

Erstmalig mit Sahara-Show und Gespräche über US-Tour

Hagen. Nach einjähriger Konzertpause gibt Hagens erfolgreichste Gruppe der letzten Jahre, "Grobschnitt", am Samstag, 15. Februar, in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums wieder eine Darbietung ihres neuesten Programms. Das Konzert beginnt um 17.30 Uhr und wird von der Hagener Gruppe "Albatros" eröffnet.

"Grobschnitt" gilt auf Grund einer einmaligen Mischung aus Musik, Show und Theater als eine der besten Live-Gruppen in Deutschland Zum ersten Male wird die Gruppe auch ihre Sahara-Show präsentieren. Musikalisch werden alle Stücke der neuen Grobschnitt-LP, die im April auf den Markt kommt, geboten. Brandneu sind Gespräche über die USA-Kanada-Tour im Sommer.

Daß die Gruppe international immer mehr Beachtung findet, beweisen die in absehbarer Zeit stattfindenden Konzerte in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und Holland. Von Hagen aus geht die Gruppe am Samstag auf eine 14tägige Tournee durch Deutschland. Neuester Bestandteil der Grobschnittanlage ist die 35.000-Watt-Lichtanlage.


Im Scheich-Look tritt die Gruppe "Grobschnitt" zu ihrer neuen Sahara-Show an.

 


Westfälische Rundschau Februar 1975

Grobschnitt begeisterte 600 Jugendliche

Beifall gestampft

Hagen. Eine Stunde unterhielt die Gruppe "Albatross" die 600 Jugendlichen in der THG Aula, dann begann das große Spektakel von Grobschnitt. Die Theatershow war so originell und gut, dasß es mehrmals Szenenapplaus gab. Grobschnitt trug die juxige Saharashow und Stücke ihrer neuesten LP vor. Aufgelockert durch Gags, die bei den Zuhörern toll ankamen, war die musikalische Leistung überzeugend und unterstrich die internationale Qualität dieser Gruppe.

Als die wohlbekannten Stücke ihrer beiden LP-Veröffentlichungen gespielt wurden, gerieten die Zuhörer außer Rand und Band. Es wurde gestampft und geklatscht und so die Gruppe zu höchster Leistung angespornt.

Nachdem Grobschnitt zwei Stunden gespielt hatte, ließen die Hagener ihre Gruppe noch längst nicht gehen. Die Beifallstürme erzwangen Zugabe um Zugabe. Nur das Einschreiten des Hallenwarts bewirkte, daß Grobschnitt, die sich total verausgabten, nicht bis zum Umfallen spielen mußten und das Konzert noch am selben Tag beendet werden konnte.

 

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