Giants
Dwarfs And Black Holes – Echo On Death Of Narcissus Giants Dwarfs And Black Holes nennt sich eine deutsche Heavy Psych/Acid Prog Rock Band, die sich 2019 im Rhein-Main-Gebiet formierte. „Echo On Death Of Narcissus“, das am 27.09.2024 erscheint, ist bereits ihr dritter Longplayer. Die aktuelle Besetzung besteht aus Christiane Thomaßen (Gesang), Tomasz Riedel (Bass, Gitarre, Keyboards), Caio Puttini Chaves (Gitarren) und Carsten Freckmann (Schlagzeug). |
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Fünf Stücke finden
sich auf dem Silberling, der in einem sechsseitigen Papersleeve steckt. Im
Innenteil sind die Texte der Songs abgedruckt. Los geht es mit dem
8:34minütigen „Again“. Leicht düstere Gitarrenriffs und ein
treibendes Schlagzeug treiben zunächst den Song voran, der klingt, als hätte
dass Quartett stilistische Elemente von Black Sabbath, Led Zeppelin &
Co. in den Mixer geworfen und dann ordentlich durchgeschüttelt.
Christiane Thomaßens Stimme kommt dabei mit einer leicht dreckigen, rauen
Note rüber. Die zweite Hälfte wird dann für einen ausufernden
Instrumentalpart genutzt. Der Klang wirkt darüber hinaus recht direkt und
rau, so als würde man direkt zwischen den Musikern und der Sängerin
stehen. Das besitzt auch 70’er-Jahre-Flair. Das 6:13minütige
„Soul Trip“ vermischt dann Stoner Rock mit proggigen Elementen, die
hier vor allem leicht dissonant wirken. Auch Bluesrockige Elemente sind in
dem Song auszumachen. Black Sabbath trifft auf
Prog und Stoner Rock, so könnte man das 6:43minütige „Flowers Of
Evil“ kurz beschreiben. Etwas schwerfällig und getragen zeigt sich dann
das 6:53minütige „December Bloom“. Ans Ende hat die Band
dann das Kernstück, das 13:22minütige „Take Me Down“ gestellt.
Dieser Longtrack schließt nahtlos an die vorangegangenen Stücke an.
Teils schwere Riffs und ein treibender Rhythmus bestimmen das Bild, auf
den dann Christiane Thomaßen ihren Gesang legt, der manchmal etwas gegen
den Strom zu schwimmen scheint. Nach ca. 3:30 Minuten kommt dann aber noch
eine sehr atmosphärische, sehr schöne Instrumentalpassage auf, in die
Christiane Thomaßen einen Text spricht. Das ist nun sehr spannend gemacht
und ufert in einer minutenlangen Instrumentalorgie, die fesselt. Man muss erst einmal
warm werden mit dem Sound der Band Giant Dwarfs And Black Holes, den sie
auf ihrem dritten Album „Echo On Death Of Narcissus“ verarbeiten. Das
ist nicht immer leicht zu konsumieren und auf die Dauer auch recht gleichförmig.
Hier fehlt mir ein bisschen die Abwechslung. Highlight des Albums ist aber
das 13:22minütige „Take Me Down“. Stephan Schelle, September 2024 |
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